Biodiversität im Siedlungsraum

Gerade in unseren Gärten bieten sich viele einfache Möglichkeiten, die Biodiversität zu fördern.

Ein Naturgarten ist ein Garten nach ökologischen Prinzipien und bietet einen Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen gleichermassen. Dazu setzt man auf nachhaltige Ökosysteme, wie sie auch in der Natur vorkommen – zum Beispiel einheimische Sträucher, Blumenwiesen, Steinhaufen, Totholz usw.

Sich selbst und der Natur Gutes tun – Vorteile eines Naturgartens:

Gesundheit und Erholung: Eine Vielzahl von Studien belegt, dass der regelmässige und vor allem absichtslose Aufenthalt in der Natur für Wohlbefinden und Erholung sorgt. Wie schön, wenn wir unsere Wellnessoase direkt vor der Haustüre antreffen.

Natur-Erlebnis: Um Biodiversität zu fördern, ist es wichtig, Natur kennen und lieben zu lernen – am besten von Klein an. Ein Naturgarten macht dies möglich.

Bunt und vielfältig: Der Naturgarten bietet unzähligen Tieren und Pflanzen eine neue Heimat. Frei nach dem Motto: Leben und leben lassen beginnt hier der Naturschutz direkt vor der Haustür. Dabei verleiht die fortschreitende Zerstörung intakter Lebensräume den kleinen Naturparadiesen immer mehr Bedeutung. Zusammengenommen vereint, haben unsere Gärten ein gigantisches grünes Potenzial.

Garten-Charta
Die 10 wirksamen Massnahmen der Charta kommen der einheimischen Flora und den kleinen Wildtieren zu Gute durch geeignete Pflanzenwahl, Rasenmähen, Heckenschneiden und Grundstückpflege. Die Charta ist kein kontrolliertes Label: Wer sie unterzeichnet, verpflichtet sich moralisch, ihren Prinzipien zu folgen. Das persönliche Engagement kann mit diesem Emblem am Garten für andere sichtbar gemacht werden – und sie so einladen, ebenfalls beizutreten.